Service- und Instandhaltungskonzepte
für Klinik-, Pflegebetten und medizinisch-technische Geräte
Ein strukturiertes Service- und Instandhaltungskonzept ist essenziell, um die Betriebssicherheit, Verfügbarkeit und Langlebigkeit von Klinik-, Pflegbetten sowie weiteren medizinisch-technischen Geräten sicherzustellen. Darüber hinaus erfüllt es die gesetzlichen Anforderungen gemäß Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV), DIN-Normen sowie ggf. Herstellerempfehlungen. Ziel ist es, Ausfallzeiten zu minimieren, Risiken für Patienten und Personal zu vermeiden und eine nachhaltige Gerätebewirtschaftung zu gewährleisten.
Zielsetzung und Geltungsbereich
Das Konzept umfasst alle betreiberpflichtigen Klinik-, Pflegbetten und medizinisch-technische Geräte im stationären Bereich, wie z. B.:
- Klinik-, Pflege-, Intensiv- und Spezialbetten
- Stretcher & Notfalltransportern
- Behandlungsliegen
- Behandlungsstühlen
- Rollstühlen
- Rollatoren
- Nachttischen
Wartungsstrategie
Die Instandhaltung erfolgt nach dem Prinzip der präventiven Wartung und ergänzt durch korrektive Maßnahmen bei Störungen. Dabei gelten folgende Grundprinzipien:
- Herstellerkonforme Wartung: Einhaltung von Wartungsintervallen und Prüfumfängen gemäß Herstellerangaben
- Dokumentationspflicht: Lückenlose Nachvollziehbarkeit aller Maßnahmen über ein digitales Wartungs-System
- Risikobasierter Ansatz: Priorisierung sicherheitsrelevanter Geräte mit hoher Patientennähe oder Ausfallauswirkung
- Reaktionszeiten: Definition von Fristen für Störungsbeseitigung je nach Geräteklasse
Serviceleistungen und Zuständigkeiten
Die Service- und Instandhaltungsmaßnahmen werden durch uns bei Ihnen nach Beauftragung durch Medizin- oder Haustechnik durchgeführt.
Gerätebezogene Instandhaltungskonzepte
Für jede Geräteklasse wird ein spezifisches Wartungskonzept hinterlegt, das u. a. folgende Inhalte umfasst:
- Wartungsintervalle
- Prüf- und Instandhaltungsumfänge
- Verantwortliche Personen/Firmen
- Ersatzteilverfügbarkeit und Lagerhaltung
Entsorgung und Rückbau am Lebenszyklusende